Der Autobauer hat die österreichischen Behörden mit 2100 Fahrzeugen ausgestattet. Für die Wertminderung zahlt der Konzern nun wohl eine Millionen-Entschädigung.
Wolfsburg, Wien Im Dieselabgas-Skandal hat sich der Autobauer VW mit dem österreichischen Staat auf eine Entschädigung geeinigt. Das bestätigten am Samstag der österreichische Innenminister Wolfgang Peschorn in Wien und ein VW-Sprecher in Wolfsburg. Zuvor hatte die Zeitung „Der Standard“ darüber berichtet. In dem Streit ging es um die Wertminderung an etwa 2100 VW-Dieselfahrzeugen im Fuhrpark der österreichischen Polizei durch eine manipulierte Abgas-Software.
„Wir haben über den konkreten Betrag Stillschweigen vereinbart. Es ist ein namhafter Betrag, und er ist angemessen“, sagte Peschorn in der Radiosendung „Ö1 Mittagsjournal“. Nach Angaben aus Kreisen liegt der Wert der Entschädigung aber deutlich unter den 2,6 Millionen Euro, die Österreich gefordert hatte. Volkswagen werde die Einigung nicht kommentieren, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Seinen Angaben nach hat der österreichische Importeur Porsche Austria GmbH den Vergleich geschlossen, nicht VW in Deutschland.
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